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Ausstellungen 2005-2000

2005

27.11. - 1.1.2006    Florian Thomas, Malerei
Die Bilder von Florian Thomas basieren auf Fotografien. Die Vorlagen für seine Arbeiten findet der Künstler in Postkarten, Bildbänden und Zeitschriften. In seinen Bildkompositionen orientiert er sich an den Werken des englischen Pop-Art Künstlers Richard Hamilton.

8.11.- 9.12.    Benjamin Blanke und Chika Aruga
im Verwaltungsgebäude der swb

9.10. - 13.11.     Rolf Bienentreu, Spiegelungen, Piazza dell'amor perfetto/Video
Die Werke Rolf Bienentreus in der Ausstellung behandel das Narzissmusthema. Der Künstler sucht sich in seinem Werk und findet sich nicht, das Publikum sucht den Künstler und findet nur seine eigenen Projektionen, der Künstler fragt das Publikum dass es ihm sage wer er sei und es ist vergeblich, schon lange verloren in der Zeit. Spiegel über Spiegel, nur Suche, keine Antwort.

28.8. - 3.10.     Signe Guttormsen, Jedes Mal ein anderes Mal
Im Atelier der „Malerin“ Signe Guttormsen fallen dem Besucher ungewöhnliche Utensilien auf. Da stehen Regenrinnen, Kannen und verschiedene Behälter unterschiedlichster Art. Das auffälligste Werkzeug für eine Malerin ist jedoch die Kreissäge.

21.8.        Paul Schwer, Blast 4

10.7. – 14.8.     Tomas Schmit
Künstlerische Reflexion von wissenschaftlichen Fragen ist die Basis der Arbeit von Tomas Schmit. Die Themen, die seinen Texten und Zeichnungen zugrunde liegen, äußern sich u.a. in Fragen zur Evolution, Gehirn- und Verhaltensforschung und zu Wahrnehmungsproblemen. Neben seinen drei Werkverzeichnissen, die er als Künstlerbücher konzipiert hat und in denen er alle Werke mit Texten und Einführungen versieht, publizierte er 1989 das Buch "erster entwurf (einer zentralen ästhetik)", das in der wissenschaftlichen Presse auf großes Interesse stieß. Der Kunstverein Bremerhaven wird Tomas Schmit als Zeichner und Impulsgeber für die jüngere Generation vorstellen, die die Zeichnung heute als eigenständiges künstlerisches Medium benützt.

22.5. - 26.6.             Tatjana Doll, Bier für Öl (+ Ein blinder Passagier)

Die Berliner Künstlerin Tatjana Doll, geb. 1970, ist durch Aufsehen erregende Ölbilder bekannt geworden, die Alltagsgegnstände im Maßstab 1:1 wiedergeben. Sie greift in ihren Arbeiten die Bildsprache des Alltags auf, um mit ihr neu zu sprechen. Die plakatartigen, riesigen Leinwände mit Schildern, Lastwagen, Containern oder Flugzeugen, die sich bisweilen in ihrer natürlichen Umgebung befinden, scheinen das Darstellungspotential der Malerei zu erforschen. Doch weder die Institution Kunst noch die Außenwelt liefern den passenden Kontext, s. d. die Arbeiten ständig den Eindruck vermitteln, fehl am Platze zu sein. Auch für die Kunsthalle plant Tatjana Doll solch eine raumgreifende Arbeit.

6.3. – 8.5.             Joseph Beuys, Die geheime Botschaft der Materialien            
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Museum Schloß Moyland
Joseph Beuys (1921 – 1986) zählt zu den wichtigsten Künstlern der Nachkriegszeit. Sein Werk hat seine die eigene und auch spätere Künstlergenerationen nachhaltig geprägt, wird in wichtigen internationalen Kunstsammlungen gezeigt und ist Gegenstand umfangreicher wissenschaftlicher Forschung. Mit rund 50 Leihgaben aus dem Bestand der Stiftung Museum Schloß Moyland / Sammlung van der Grinten nähert sich der Kunstverein der Frage nach der geheimen Botschaft der Materialen.


21.2. – 27.2.    Präsentation der Begleitdokumentation und des Films zur Projektwoche der Bremer Schuloffensive mit der Klasse 9 a aus der Gesamtschule Leher Markt unter der künstlerischen Leitung von Simon Brejcha aus Prag.

16.1. - 20.2.         Werner Büttner, Hello cruel world - Neue Arbeiten
HELLO CRUEL WORLD, da gibt es kein Verstecken, das ist eine eindeutige Aussage, keine vorsichtige Annäherung, keine Rücksichtnahme, keine political correctness. Werner Büttner, geb. 1954 in Jena, wurde in den 1980ern neben Albert Oehlen und Martin Kippenberger zu den sogenannten "Jungen Wilden" in der Malerei gerechnet, die sich von der Konzeptkunst abwendeten und eine "Rückkehr der Malerei" propagierten. Seit 1989 ist er Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und unterrichtet Malerei.
Mit den humorvollen und sarkastischen Anspielungen auf den Alltag, in Titeln und Sujets seiner Bilder, konfrontiert Büttner den Betrachter direkt und ohne Rücksichtnahme.


2004

28.11. – 2.1.2005    Eric Hattan, Videoarbeiten
"Ich verstehe die Arbeit Kunst und die dazu notwendige Haltung als Möglichkeit, mir neue Sichtweisen zu eröffnen. Immer wieder an Punkten zu stehen und mich zu entscheiden, welche Richtung, welchen Weg ich weiter zu verfolgen habe."

3.10. – 21.11.        Thomas Bechinger, Malerei

21.9. – 18.10.        Sibylle Springer, Patricia Lambertus
Ausstellung im neuen Verwaltungsgebäude der swb

22.8. – 26.9.        Andreas Bohnhoff, Photografie
Es gibt sie noch, kaum noch möchte man sagen, die Schwarz-Weiß-Fotografie. Mit Andreas Bohnhoff stellt der Kunstverein Bremerhaven einen der wenigen zeitgenössischen Künstler vor, der es in der „farblosen“ Fotografie zur Meisterschaft gebracht hat. 1992 wurden seine meist quadratischen Fotografien erstmals in Bremerhaven präsentiert. Danach war es stiller um den Fotografen geworden. Doch in den letzten Jahren tritt er wieder mit neuen Aufnahmen und Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Dabei knüpft er in seinem fotografischen Sujet nahtlos an seine früheren Aufnahmen an.

27.6. – 15.8.         Michaël Borremans, Malerei
Der belgische Künstler Michaël Borremans, geb. 1963, hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Ausstellungskarriere erfahren. Nach zwei Gruppenausstellungen im Austin Museum of Art und im Contemporary Arts Museum in Housten, sowie einer weiteren Gruppenausstellung in der Sammlung Hauser und Wirth, St. Gallen in der Schweiz im Jahre 2002 folgte 2003 die erste Einzelausstellung in den USA. Ende 2004 ist eine weitere Einzelausstellung im Museum für Gegenwartskunst in Basel vorgesehen. Hierzulande ist Michaël Borremans hingegen noch weitgehend unbekannt. Die Ausstellung in der Kunsthalle Bremerhaven präsentiert das Werk des Künstlers erstmals in Deutschland.

9.5. – 13.6.        Sergej Jensen, Malerei
Sergej Jensen, geb. 1973 in Maglegaard/Dänemark, gehört zu den jüngeren Vertretern der zeitgenössischen Malergeneration. Nach dem Studium bei Prof. Thomas Bayrle an der Städelschule, Frankfurt am Main, lebt und arbeitet er in Berlin. Mit Ausstellungen in Frankfurt, München und Berlin machte er seit Ende der 90er Jahre auf sich aufmerksam. Im Jahre 2000 war er bei der Ausstellung "Deutsche Kunst in Moskau" vertreten, 2001 bei einer Ausstellung in der Frankfurter Schirn und 2003 in der Ausstellung "deutschemalereizweitausenddrei" im Frankfurter Kunstverein, die einen viel beachteten Überblick über die aktuelle deutsche Malergeneration lieferte.  

7.3. – 18.4.        Achim Bitter, Ohne Titel
Ausstellungen mit Künstlern aus der Region haben Tradition in der Kunsthalle. Erinnert sei etwa an die Ausstellungen von Horst Müller 1992, Norbert Schwontkowski 1993, Andrée Korpys und Markus Löffler 1995, Wolfgang Michael 1996 oder Achim Bertenburg 1997. Mit Achim Bitter, geb. 1960 in Twistringen, zurzeit wohnhaft in Bremen, stellt der Kunstverein einen weiteren Künstler aus der Region vor, dessen Arbeit unter anderem im Jahre 2000 mit der Beteiligung an der Ausstellung "ein/räumen. Arbeiten im Museum" Kunsthalle Hamburg zu sehen waren.

18.1 – 22.2.        Potpourri VI, Neues und Altes aus der eigenen Sammlung    
Unter dem Titel Potpourri VI gewährt der Kunstverein zum sechsten Mal seit 1990 einen Einblick in seine ansonsten verborgene Sammlung. Vorgestellt werden Arbeiten von Otto Modersohn, Ilya Kabakov, Anne Berning, Palermo, Robbert Barry und Lawrence Weiner.


2003

23.11. – 4.1.2004     Martin Liebscher, Liebscher Bros. & Friends
Martin Liebscher, geb. 1964 wohnt und arbeitet in Berlin und Frankfurt am Main. Neben dem Studium an der Städelschule in Frankfurt hat er 1993 auch die Slade School of Fine Arts in London besucht. Liebschers Medium ist die Fotografie. Am bekanntesten sind seine Ufo-Serie sowie die Familienbilder, in denen er selbst als immer wiederkehrender Akteur auftaucht.

12.10. – 9.11.        Silja Addy, Malerei
Silja Addy, geb. 1968 hat Malerei an der Kunsthochschule in München studiert. In ihren Bildern verwendet sie mitunter lediglich Schwarz oder Grautöne. Durch diese reduzierte Farbpalette erzielen die BIlder eine seltsame und edle Wirkung.

10.10.    9. Internationale Dokumentar-Videowoche, Abschlussveranstaltung in der Kunsthalle

Ab 23.9.    Christian Modersohn, Gemälde und Aquarelle
Eine Ausstellung des Kunstvereins Bremerhaven in den Räumen der Städtischen Sparkasse Bremerhaven, Hauptstelle Bürgermeister-Smidt-Straße.

31.8. – 28.9.        Warm up, Fotografie
 "Warm up" ist eine Gruppenausstellung von 34 Studierenden des Studienschwerpunktes Fotografie aus der Klasse von Bernhard Prinz an der Universität Essen. Nach der Ausstellung "Klasse Karin Kneffel" Anfang 2002 ist dies die zweite Schau, in der der Kunstverein Studierenden von Künstlern, die selber bereits in der Kunsthalle ausgestellt haben, Raum für eine Präsentation ihrer Arbeiten gibt. Die Ausstellung zeichnet sich durch eine extreme Vielschichtigkeit aus und kombiniert Werkgruppen völlig verschiedener Inhalte und Bildsprachen. Erst auf den zweiten Blick lässt sich eine verbindende Idee der unterschiedlichen, rebusartig verknüpften Positionen erkennen.

29.6. – 24.8.    Zwischendurch
Eigentlich ist die Kunsthalle bis Ende August wegen Umbauarbeiten geschlossen. Gleichwohl gibt es in dieser Zeit Kunst zu sehen. Während der Umbauzeit zeigt der Kunstverein Arbeiten von Jerry Zeniuk, Jürgen Partenheimer und Hans Steinbrenner aus eigenem Besitz.

18.5. – 22.6.        Leni Hoffman
Durch ungewöhnliche Raumeingriffe macht die Künstlerin Leni Hoffmann (geb. 1962) seit Jahren von sich reden. Ihr bevorzugter Werkstoff ist dabei Knetgummi. Mit Hilfe dieses Werkstoffes schafft sie einmalige und unwiederbringliche Kunstwerke, die sie für die jeweiligen Ausstellungsorte konzipiert.

30.3. – 4.5.        Andy Warhol, Portraitzeichnungen und Polaroids
Diese Ausstellung könnte ein absolutes Highlight werden, wenn es gelingt sie nach Bremerhaven zu holen. Ca. 44 Portraitzeichnungen und eine größere Anzahl von Polaroids gezeichnet und aufgenommen von Andy Warhol werden erst zum zweitenmal in Deutschland gezeigt und bieten einen Einblick in das "Kunstlabor" Warhol und die New Yorker Kunstszene.

16.2. – 23.3.        Rainer Hoffrage, Malerei und Zeichnung
Vor einigen Jahren gehörte der Bremerhavener Künstler und Richter Schüler Rainer Hoffrage zu den ersten Künstlern, mit denen die Paul Galerie ihre Ausstellungen begann. In der Kunsthalle werden jetzt neuere, jüngere Arbeiten dieses interessanten Künstlers gezeigt.

5.1. – 9.2.        Palermo, Druckgraphik u. multiplizierte Objekte
Auch 25 Jahre nach seinem Tode wirken die Arbeiten von Peter Heisterkamp, besser bekannt unter dem Namen "Palermo", nicht antiquiert. Sie haben nichts von der Radikalität durch Reduktion im Kunstverständnis verloren, die Palermo bereits zu Lebzeiten zu einem bekannten Künstler gemacht hat. Sein druckgraphisches Werk besitzt den Charakter eines "Oeuvre-Kataloges", der die inhaltliche Summe seines Schaffens umfasst. In Bremerhaven, wo Palermo schon früh, und zwar in den Jahren 1969, 1970 und 1971 im Kabinett für aktuelle Kunst sowie 1980 in der Kunsthalle ausgestellt worden ist, gibt es immerhin ca. 25 unterschiedliche Arbeiten. Sie befinden sich vorwiegend in privaten Sammlungen. Zwei Arbeiten sind im Besitz des Kunstvereins. In der Ausstellung wird ein Teil dieser Werke zusammengetragen. Die Ausstellung gibt somit eine gute Möglichkeit, sich dem Werk Palermos zu nähern.


2002

10.11. – 15.12.    Wiederentdecktes und Restauriertes aus der eigenen Sammlung

Der Kunstverein tritt nicht nur mit seinen Ausstellungen an die Öffentlichkeit, sondern er verfügt auch über eine umfangreiche eigene Kunstsammlung.

In den zurückliegenden drei Jahren wurde diese Sammlung wissenschaftlich erfasst. Dabei sind auch einige verschollen geglaubte Kunstwerke wiederentdeckt und beschädigte mit finanzieller Unterstützung der Stadt Bremerhaven restauriert worden. Diese wiederentdeckten Schätze werden in der Ausstellung dem Publikum präsentiert.

31.10. - 31.1.2003    Ausstellung in der Bremischen Landesvertretung in Berlin mit Arbeiten von Paloma Varga Weisz, Cecilia Edefalk und Michael Bach. Eine Veranstaltung im Rahmen des 175-jährigen Stadtjubiläums Bremerhaven.

25.10.    8. Internationale Dokumentar-Videowoche, Abschlussveranstaltung in der Kunsthalle

22.9. – 27.10.    Klaus Staudt, Retrospektive
Klaus Staudt, 1932 geboren in Otterndorf, lehrte bis 1994 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. In den 1960er Jahren setzte er die Tradition der konkreten Kunst in Deutschland fort. Farbe, Form, Struktur, aber auch Licht und Schatten sind die zentralen Aspekte seiner Arbeit. Systematisch und konstruktiv erforschte er in seinen Bildern, Zeichnungen und Objekten diese korrespondierenden Beziehungen und Wirkungen. Aus Anlass seines 70ten Geburtstages zeigt der Kunstverein im Anschluss an das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen und das Museum Quadrat in Bottrop in der Kunsthalle eine Retrospektive dieses bedeutenden Künstlers. Die Ausstellung wird durch die Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln gefördert. Es erscheint ein Katalog.

4.8. – 8.9.        10 Jahre Bremerhaven-Stipendium
Vor zehn Jahren wurde in Bremerhaven durch den Verein KUNST & NUTZEN ein einjähriges Arbeits- und Aufenthaltsstipendium für bildende Künstler ins Leben gerufen. Es soll nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geben, ein Jahr, abseits der Metropolen, frei und konzentriert zu arbeiten. Seither wurde das Bremerhaven-Stipendium zehnmal vergeben. Aus Anlass dieses Jubiläums stellt der Kunstverein Bremerhaven in Zusammenarbeit mit dem Verein KUNST & NUTZEN in einer Gruppenausstellung Kunstwerke der bisherigen Stipendiaten Kazue Yoshikawa-Miyata, Stefan Kern, Elisabeth Wagner, Andreas Slominski, Cecilia Edefalk, Manfred Pernice, Martina Klein, Gregor Schneider, Paloma Varga Weisz und Katja Ullmann vor.

2.6 – 21.7.        Jerry Zeniuk, Malerei
Jerry Zeniuk wurde in der Nähe Lüneburgs geboren. Heue lebt und arbeitet er  in New York und München. Seit 1993 hat er an der Münchener Akademie für bildende Künste eine Professur für Malerei. Er gilt als Vertreter der sogenannten "Fundamentalen Malerei". Vergleichbar mit Künstlern wie Brice Maden, Robert Ryman, Raimund Girke oder auch Katharina Grosse arbeitet auch er an der Weiterentwicklung des "Color Field Painting", der Farbfeldmalerei in der Tradition der amerikanischen Malerei nach 1950. 1977 war Zeniuk auf der documenta 6 in Kassel vertreten. Bereits 1990 gab es eine retrospektive Ausstellung in der Kunsthalle Bremen. Wir freuen uns, dass wir Ihnen nach über zehn Jahren wieder Bilder dieses international berühmten Künstlers im Lande Bremen zeigen können.

28.4. – 30.6.     Moderne zur See – Aufnahmen der Photographen Hans Finsler und Dr. Erich Salomon von der Jungfernfahrt des Passagierdampfers Bremen aus dem Jahre 1929.
Eine Ausstellung des Kunstvereins Bremerhaven in den Räumen der Städtischen Sparkasse Bremerhaven, Hauptstelle Bürgermeister-Smidt-Straße.

21.4. – 26.5.        Klaus Hartmann, Malerei
Technisch konventionell gemalte Bilder stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Mit den Bildern von Klaus Hartmann, geb. 1969 in Eisleben, stellt der Kunstverein einen weiteren Vertreter der jungen zeitgenössischen Malergeneration vor.

3.3. – 7.4.        Axel Lieber, Elvis, Bremerhaven und ich
Überdimensionierte Tische oder verkleinerte Kommoden, skelettierte Schränke ohne Flächen und ein inszenierter Inhalt. Axel Lieber, geb. 1960 in Düsseldorf, spielt mit den Erwartungen von Volumen und Masse. Er benutzt die materiellen Objekte der Ausstellungsumgebung um sie zu vorher ungeahnten Erscheinmungsweisen zu formen. Reiner Ruthenbeck machte einst einen umgekippten Stuhl zum Raumobjekt. Axel Lieber, der seit 1995 Dozent an der Kunstakademie in Malmö ist, geht in dieser Tradition spielerisch weiter.

24.2.    11-13 Uhr    Neuerwerbungen 2001
Neues und Altes aus der eigenen Sammlung
Mit dieser Ausstellung setzt der Kunstverein seine 1999 begonnene eintägige Präsentation der Neuerwerbungen fort. In diesem Jahr werden Arbeiten von Henk Visch, Andreas Slominski, Ilya Kabakov, Paul Kunze, Otto Modersohn und anderen sowie von Björn Dahlem, Bert de Beul und Achim Hoops vorgestellt.

13.1.- 17.2.     Klasse Karin Kneffel, Malerei
In Kooperation mit der Hochschule für Künste Bremen zeigen wir Werke von Studenten aus der Malklasse von Karin Kneffel. Bilder von Karin Kneffel, einer Meisterschülerin von Gerhard Richter, stellten wir bereits 1994 in der Kunsthalle aus, Arbeiten von Gerhard Richter im Jahre 1973. Mit den Werken der Bremer Studenten zeigen wir die Entwicklung in der "dritten" Malergeneration.


2001

25.11. – 30. 12. Henk Visch, Skulptur und Grafik
Henk Visch (geb. 1950 in Eindhoven) gehört zu den führenden Vertretern der zeitgenössischen niederländischen Kunst. Nachdem er zunächst als Zeichner und Maler tätig war, wandte er sich ab 1980 verstärkt der Bildhauerei zu. Seine Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien lassen sich schwer fassen, worin die Stärke seiner Arbeiten liegt. Bereits 1988 vertrat er sein Land auf der Biennale in Venedig, 1992 nahm er an der documenta IX teil. Er dozierte an den Kunstakademien Amsterdam, Maastrich und Stuttgart. In Bremerhaven wurden Arbeiten von Henk Visch bereits zweimal in den 1980er Jahren im Kabinett für aktuelle Kunst ausgestellt. Der Kunstverein Bremerhaven, der in seiner Sammlung über einige Werke von Henk Visch verfügt, konnte ihn jetzt für eine größere Einzelausstellung in der Kunsthalle Bremerhaven gewinnen. Im Mittelpunkt wird eine Gruppe von neuen Bronzeskulpturen stehen. Die Ausstellung erfolgt mit Unterstützung der Niederländischen Botschaft, Berlin.

21.10. – 18.11. Paloma Varga Weisz, Skulptur und Zeichnungen
Die Bildhauerin Paloma Varga Weisz (geb. 1966 in Mannheim) ist die neunte Stipendiatin des Vereins KUNST & NUTZEN in Bremerhaven. Im Anschluß an ihr einjähriges Stipendium zeigt der Kunstverein Bremerhaven nun Skulpturen und Zeichnungen. Die Ausstellung konnte in Zusammenarbeit mit dem Verein KUNST & NUTZEN, der Seestadt Bremerhaven und dem Deutschen Schiffahrtsmuseum realisiert werden.

19.8. – 23.9.    Bert de Beul, Malerei
Seit Anfang der 1990er Jahre ist der 1961 in Gent geborene Maler Bert de Beul in Deutschland mit Ausstellungen präsent. In mehreren Gruppenausstellungen wurden seine Bilder gezeigt, deren Titel wie "Denkbild und Wirklichkeit", "Distanz und Nähe" oder "Bildgewordene Wirklichkeit" schon auf ein Wesensmerkmal seiner Malerei hindeuten. Die Gemälde bleiben in ihrer reduzierten Malweise im Unbestimmten zwischen der Wiedergabe einer realen Situation und deren genauer Identifizierung. In einer Doppelausstellung mit dem Kabinett für aktuelle Kunst widmet der Kunstverein Bert de Beul eine Einzelausstellung.

24.6. – 5.8.    Stefan Wissel, Wohin gehst du wenn du mitkommst?
In einer Zeit immer größerer Beliebigkeit, Künstlichkeit und Wiederholbarkeit verlieren auch in der Kunst die traditionellen Gattungsbegriffe der Malerei, der Bildhauerei oder der Fotografie immer mehr an Relevanz. Die Künstler der jungen Generation lassen sich immer seltener einzelnen Arbeitsformen zuordnen. Stefan Wissel ist ein Künstler, auf den die Veränderung in der Kunst zutrifft. Skulpturale Objekte, Installationen, Malerei, Arbeiten mit Farbe, Licht, Holz oder industriell produzierten Fertigteilen, Wortspiele, Raum- und Situationsbezüge kennzeichnen seine Arbeitsform und seine Werke.

29.4. – 31.7.    In der Städtischen Sparkasse Bremerhaven: Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn, Werke aus dem Bestand des Kunstvereins.
Eröffnung mit einer Lesung von Frau Marina Bohlmann-Modersohn.

22.4. – 27.5.    Andrea Hold-Ferneck, Fotografie
Mit der Ausstellung von Andrea Hold-Ferneck setzt der Kunstverein seine Ausstellungsreihe mit jungen Künstlern aus Nordrhein-Westfalen fort. Andrea-Holt-Ferneck (geb. 1963 in Hannover) lebt und arbeitet in Wuppertal. Für ihre Fotoarbeiten erhielt sie in den letzten Jahren verschiedene Förderpreise, zuletzt im Jahre 1999 von der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW.

4.3 – 8.4.    Achim Hoops, Bilder und Zeichnung
Achim Hoops (geb. 1953 in Tornesch) lebt und arbeitet in Hamburg. Seit 1986 lehrt er an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Der Kunstverein präsentiert 35 Arbeiten aus der Zeit von 1998 bis 2001, die in der für ihn charakteristischen Kreide- und Acryltechnik auf Baumwolle ausgeführt sind.

7.1. - 18.2.    Potpourri V, Neues und Altes aus der eigenen Sammlung
In den Potpourri-Ausstellungen stellt der Kunstverein Bremerhaven die Neuerwerbungen des vergangenen Jahres in ihrem Sammlungszusammenhang vor. Er gibt damit einen kleinen Einblick auf das, was einmal in einem Bremerhavener Kunstmuseum gezeigt werden könnte. Unter den ca. 40 Gemälden, Skulpturen, Objekten und Grafiken befinden sich unter anderem Arbeiten von Kirsten Geisler, Martina Klein, Andreas Slominski, Gregor Schneider, Ilya Kabakov, Otto Modersohn und  Peter Wüthrich.
        

2000

12.11.-17.12.    Peter Wüthrich, Schöne Aussichten
Der Werkstoff des Schweizer Künstlers Peter Wüthrich sind Bücher, die er teilweise zu phoetischen Installationen verbaut. Eröffnung: Sonntag, 11 Uhr, es spricht Dr. Stephan Berg, Leiter des Kunstvereins Hannover. Die Ausstellung wird gefördert von der Schweizer Versicherung PRO HELVETIA.

3.9. – 29.10.    Auf Goethes Spuren, Die Düsseldorfer "Compagnie" in Rom 1830 – 1860
Ausstellung mit ca. 40 bisher noch nicht öffentlich präsentierten Gemälden, Ölskizzen und Grafiken von Vertretern der Düsseldorfer Malerschule, wie den Gebrüdern Andreas und Oswald Achenbach, Ludwig Gurlitt, Johann, Wilhelm Schirmer u.a. Ausstellungsorte: Kunstmuseum Düsseldorf, Casa di Goethe, Rom, Dahesh Museum, New York, Kunsthalle Bremerhaven.

2.7.-20.8.    Paul Schwer, Farbverspannungen
Mit der Ausstellung Farbverspannungen setzt der Kunstverein seine kleine Reihe mit Arbeiten jüngerer Künstler aus dem Rheinland fort. Ebenso wie bei Katharina Grosse, deren Arbeiten bereits im Rahmen dieser Reihe ausgestellt wurden, gilt auch Paul Schwers Schaffen der Wirkung von Farbe im Raum. Durch hinterleuchtete Glasplatten und transparent gespannte Netze verwandelt er die Ausstellungsräume in Farbräume, in denen der Besucher wandeln kann.

14.5.-18.6.    Käthe Kruse, "Dreizehn Arbeiten"
Käthe Kruse zählt zu den Protagonisten, die unter dem Titel der "Tödlichen Doris" in den 1980er Jahren mit ihren Kunstwerken, die sich keinem klassischen Genre zurechnen lassen, für Aufmerksamkeit sorgten. Über zehn Jahre nach dem Tod der "Tödlichen Doris" werden in der Kunsthalle neuere Arbeiten der documenta-Teilnehmerin von 1987 gezeigt. Darunter befinden sich auch dreizehn Videos, die von der Künstlerin selbst vertont wurden.

26.3.-30.4.    Anne Berning, "In Pieces"
Kunstkataloge, echte, mögliche oder fiktive Kataloge zu Ausstellungen, Künstlern oder Kunststilen bilden die Motive der Bilder der Malerin Anne Berning. Ausgelegt auf "Bücher"-Tischen, als Postkarte an die Wand gelehnt oder als überdimensionale Buchrücken, sind sie eine subtile Rezeption in der Kunst selbst.

6.2.-12.3.    Martin Kasper, Treibstoff
Malerei

30.1.    Ausstellung der Neuerwerbungen mit Arbeiten unter anderem von Ilja Kabakov, Andreas Slominski, Gregor Schneider, Dietrich Helms, Rob de Vry, Raimund Girke, Otto Modersohn, August Wilhelm Leu.

Telefon: 0471 46838
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