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27. Mai 2009

RAIMUND GIRKE

"DAS EINFACHE, DAS SCHWER ZU MACHEN IST"

Ein Vortrag über Raimund Girke von Dietmar Elger

In der ersten Ausstellung im Jahr 2009 zeigte der Kunstverein Bremerhaven Aquarelle des Malers Raimund Girke. Es handelte sich um die siebte Ausstellung des 1930 in Heinzendorf, Niedersachsen, geborenen Künstlers in Bremerhaven seit 1970.
Raimund Girke setzte sich bereits seit den späten Fünfziger Jahren mit der Kunst des Informel auseinander. Aus diesem Diskurs entwickelte er 1957/58 eine eigene Bildsprache, die maßgeblich für sein gesamtes späteres Schaffen werden sollte. An die Stelle der subjektiven Empfindung setzte Girke einen strukturierten und damit objektivierten Bildraum. In monochromistischen Bildern, die zunächst ausschließlich in weiß, später in Kombination mit wenigen Farben entstanden, rückte er das Thema der Malerei in den Mittelpunkt seines Schaffens: „Die Welt des Monochromen bietet innerhalb eng gesetzter Grenzen unausschöpfbare Möglichkeiten ganz neuen Charakters. Die Farbe wird, beschränkt auf sich allein, aller Fesseln ledig, erhält eigenes Leben und offenbart sich nun in voller Kraft ...“ äußerte der Künstler 1960 zu seinen Arbeiten.

Im Nachklang zu der Ausstellung ist es dem Kunstverein gelungen, mit Dietmar Elger einen großen Kenner des Werkes von Raimund Girke zu gewinnen. Dietmar Elger ist Kurator für Zeitgenössische Kunst in der Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

Telefon: 0471 46838
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