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24. Januar bis 7. März 2010

KLASSE GREGOR SCHNEIDER BREMERHAVEN

Eine ganze Reihe von Künstlern, die in der Kunsthalle Bremerhaven in jungen Jahren augestellt hat, etablierte sich später in der Kunstwelt. Manche erhielten eine Professur. Sie unterrichten inzwischen ihrerseits junge Künstler, die Ausstellungen in Orten wie in einem Kunstverein anstreben. In engem Kontakt zu den Professoren hat der Kunstverein bereits vor einigen Jahren damit begonnen, der nachwachsenden Künstlergeneration in Klassenausstellungen eine Ausstellungsmöglichkeit zu bieten. In dieser Reihe haben seither beispielsweise Studierende aus der Klasse von Karin Kneffel und Studenten von Stephan Balkenhol sowie Schüler von Bernhard Prinz in der Kunsthalle ausgestellt. Mit „Klasse Gregor Schneider Bremerhaven“ findet diese Ausstellungsreihe Anfang 2010 ihre Fortsetzung.

Gregor Schneider, geboren 1969 im nordrhein-westfälischen Rheydt, hat im April 2009 seinen Dienst als Professor mit dem Schwerpunkt Bildhauerei, an der Universität der Künste Berlin angetreten.
Als Unterrichtsziel sieht Gregor Schneider es, den Studenten die Bildhauerei als begehbare dreidimensionale Skulptur zugänglich zu machen. Schwerpunkt soll der grenzüberschreitende Raum sein - eine Immobilie wird mobil. In diesem Zusammenhang plant Gregor Schneider, angelehnt an den Kinderbuchklassiker von Erich Kästner, ein „Fliegendes Klassenzimmer“. Ist im Buch das fliegende Klassenzimmer nur Teil einer Schulaufführung, so möchte Gregor Schneider den Unterrichtsraum mobil machen und an verschiedenen Orten in der Welt „landen lassen“.

Die Kunsthalle Bremerhaven wird im Januar zum Experimentierfeld und Forschungsraum der Studierenden werden. Zum ersten Mal werden sie sich in dieser Dimension mit der Praxis des Ausstellens befassen müssen.

Telefon: 0471 46838
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